170219 Glungezer (2.677m)

Nach längerer „Abstinenz“ ging es heute wieder mal mit den Skien auf Wanderschaft. Bei der Tulfer Alm stellen wir unser Gefährt ab und gehen an der Skipiste entlang hinauf zum Halsmarter. Dort bleiben wir weiter auf der Skipiste, die hier schon ein leicht braunes Aussehen hat, bis wir die Bergstation erreichen.

Der weitere Aufstieg ist zuerst immer noch auf der Piste, nicht ganz beim Ausstieg des Schartenkogellifts erreichen wir freies Skigelände.

Leider müssen wir hier feststellen, daß die Schneeauflage nicht mehr sehr mächtig ist, überall schauen Steine und Felsen aus der vorbildlichen Spur heraus.

Im Aufstieg ist das ja noch egal, aber bei der Abfahrt wird das sicher noch lustig…
Seit wir im Gelände sind, hat auch der Wind aufgefrischt, und obwohl wir heute Kaiserwetter haben, ist der Wind doch recht lästig.

Die lezten Schritte vor der Hütte sind relativ steil und die Spur komplett eingeblasen.
Das macht das Steigen nicht sehr angenehm, aber dafür ist ein bombenfestes Seil gespannt, an dem ich mich gut festhalten kann (und muß).

Wir erreichen die Glungezerhütte, die Sonnenspitze haben wir heute ausgelassen, um dort unser Skidepot einzurichten. Die letzten Schritte zum Gipfelkreuz des Glungezers machen wir zu Fuss.

Der Glungezer selbst ist kein schöner Gipfel, denn direkt dabei steht eine Wetterstation und weitere Betonbauten. Da ist die Sonnenspitze schon ein „gipfliger“ Gipfel. Aber am „Glungi“ muß man doch mal gewesen sein…

Da der Wind hier recht mächtig pfeift, ist uns im Endeffekt die Betonbauten doch ganz recht, da wir uns in ihrem Windschatten ein wenig ausruhen können und den Tee von Alfons dann doch genießen.

Der Weg zur Hütte ist dann auch schnell zurückgelegt und wir setzen uns in die warme Stube. Viel ist noch nicht los in dem Schutzhaus, aber fein ist es. Wir bestellen uns „Spagetti Kathmandu“, leicht würzig, aber wunderbar…

Ein Bierchen dazu rundet den kulinarischen Genuß ab. Wir sitzen eine Weile, reden über Gott und die Welt, und rundherum füllt sich die Stube.
Als wir uns auf den Heimweg machen, ist mehr los. Eine Einladung zum Abschied des jetzigen Pächters in der Tasche, fahren wir über die steinige Piste ab. So manches Mal kracht es herzzerreissend, aber große Schäden bleiben Gott-Sei-Dank aus.

Auf der Piste ist mittlerweile auch schon was los, leider ist die Schneelage auch auf den zweiten Blick nicht üppig und so touchieren wir auch hier denn und wenn ein Steinchen.

Wohlbehalten erreichen wir dennoch wieder das Auto, und blicken zurück auf einen wunderschönen Tourentag.

Tourendaten
Gesamtlänge: 14,14 km
Gesamtdauer: 4:00 h
Höhenmeter: 1.413 m

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