Als ein Teil vonLetu’s Geburtstag haben wir beschlossen, ins Schwazer Silberbergwerk zu fahren. Mit von der Partie ist die ganze Familie, Alfons und Maria, und natürlich Opa und Oma.
Wir haben beschlossen, dem Werk über Mittag einen Besuch abzustatten, da da am wenigsten los ist. Da wir doch nicht soviel Glück haben, fährt direkt vor uns eine Busgruppe ein. Im Endeffekt hält sich die Wartezeit aber doch in Grenzen, kurz nach Mittag fahren wir ein, wie ist in der Bergmannssprache heißt.
Im Grubenhunt geht es hinein in den Berg, eine lustige, aber auch enge Angelegenheit. Nach ziemlich genau 7 Minuten erreichen wir das Ende der Bergwerksbahn. Von dort führt uns Andreas, unser Führer durch das mittelalterliche Bergwerk.
Die Mutter aller Bergwerke, wie das Bergwerk auch genannt wird, produzierte einst 85 % der Welt-Silberressourcen. Die Fugger, als Urkapitalisten, hatten großen Anteil am Aufstieg vom Silberbergwerk.
Andreas führt uns mit großem Wissen und seinem Sohn als Schlusslicht durch die Stollen. Immer wieder würzen seine Witze die Tour auf. Eines der Highlights ist das schwarze Wasserwunder, ein Pumpwerk, um das eindringende Wasser aus dem Werk zu leiten. Zu derzeit eine technische Meisterleistung. So mancher Besucher bestaunte schon vor hunderten Jahren dieses Wunder.
Am Abschluss der Tour sehen wir noch den neueren Teil des Bergwerks, und manche Stollen die im zweiten Weltkrieg gebaut wurden, und zu den noch nicht eröffneten Messerschmitt Hallen führen. Noch ein Highlight ist eine Kluft, in der größere Mengen Silber geschürft wurden. Ein unachtsamen Moment, und in Hollywood Manier fällt ein Stück der Decke auf den Boden. Sara ist richtig erschrocken, doch das legt sich gleich wieder. Ein krönender Abschluss für die schöne Tour.
Anschließend können wir uns noch Leberkäse, ein wenig später Kaffee und Kuchen, und am Abend gibt es Hackbraten. Leben wie der König in Frankreich.
Das war wieder ein schöner Tag mit der ganzen Familie. Glück auf!
Danke für den lustigen, interessanten und höchst kulinarischen Tag mit den „Weissensteiners“ 🙂
Glück auf!
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Gerne immer wieder…
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