Heute geht’s zur ersten kombinierten Tour, eine „Bike & Hike & Climb“ Tour auf den Hundskopf. Zwar nicht sehr lange, aber dafür mit allen Spielarten, die Alfons und ich zur Zeit gerne machen… Wir starten mit dem Radl vom Parkplatz in Gnadenwald und erreichen unkompliziert und schnell die Hinterhorner Alm. Das Radeln mit den Bergschuhen ist besser gegangen, als ich mir das vorgestellt habe. Trotzdem sind wir froh, bei dem nicht ganz idealen Wetter zuerst einmal die Fahrräder abstellen zu können.
Der Rucksack ist gleich „umgebaut“ und wir starten hinauf, bis zum Einstieg in den Klettersteig. Zuerst geht es noch im Nebel hinauf, die Sicht ist nicht gut, der Weg jedoch einfach zu finden. Bald schon reißt die Wolkendecke aber auf und wir können schon Stücke vom Tal sehen, und noch viel wichtiger, von der Sonne
Bald schon erreichen wir den vermeidlichen Einstieg in den Klettersteig, also besprechen wir uns kurz. Alfons will eigentlich den Klettersteig nicht gehen, da er keine Ausrüstung dabei hat, ich aber schon… also ist schnell ausgemacht, Alfons geht den Normalweg und ich gehe den Klettersteig. Am Gipfel würden wir wieder zusammentreffen.
Also schnell umgezogen…
… und gestartet. Irgendwie kommt mir das aber schon bald „spanisch“ vor. Zwar ist der Weg ausgesetzt, aber ein Klettersteig ist das ja nicht wirklich, ich weiß auch nicht. Kurz und schön, aber eben nicht schwierig, erreiche ich kurz nach Alfons den Gipfel. Er wartet dort schon auf mich und schaut ein bisschen verzwickt.
Naja, was war passiert? Alfons meinte, dass der Weg recht ausgesetzt war, den er gegangen ist… Kurz und gut… Alfons war den Klettersteig, den niemand so wie ich mit Klettersteigset begeht, hinaufgegangen, und ich war den Ostgrat rauf, der eigentlich der Normalweg ist… Also genau verkehrt herum. Trotzdem sind wir glücklich auf dem Gipfel gesessen und haben die Aussicht genossen
Der Abstieg ist dann auch nochmals schön über ausgesetzte Bänder. Glücklich und zufrieden erreichen wir die Hinterhorner Alm, auf der wir uns dann auch noch mit einer guten Kaspressknedel-Suppe stärken. Ein Bierle „lutschen“ wir auch noch, dann schwingen wir uns zufrieden auf die Drahtesel uns rauschen ins Tal… was für ein Abschluss!