Nun denn, das Klettersteigfieber hat uns hierher getrieben. Im oberen Wipptal, bei Sankt Jodok, gibt es einen neuen, sportlichen Klettersteig, der jedoch nicht allzu schwer ist. Diesen haben wir uns heute ausgesucht, um unser Glück mal bei einem schwereren Klettersteig zu probieren.
Alfons und ich fahren direkt nach der Arbeit nach Sankt Jodok, dort haben wir auch gleich einen Parkplatz gefunden und können uns auf den Weg zum Wandfuß machen. Hier geht es nicht um einen Berggipfel, sondern hier ist der Weg das Ziel… eben der Klettersteig.
Bevor wir starten, kaufen wir uns noch 2 Dosen Bier und dann kann es losgehen.
Bis zum Einstieg, der sehr schön beschildert ist, stehen ein paar Tafeln mit Tipps, auf was man beim Klettersteig aufpassen muss… am Wandfuß angekommen, ziehen wir Helm, Klettergurt und Klettersteigset an und los kann es gehen.
Der Start ist meistens das schwierigste Stück, wenn man hier scheitert, kann man es auch gleich lassen
Immer weiter geht es über Tritte, Klammern, künstliche Hilfen, Bändern und vielem mehr. Der Klettersteig ist mehr horizontal als vertikal angelegt und daher sind viele Querungen dabei.
Auch Seilbrücken wurden eingebaut, um den Spaß in den Vordergrund zu stellen. Doch am liebsten ist mir persönlich immer noch der Felskontakt und nicht das Brückensteigen…
Noch einmal geht es steil hinauf, dann ist auch schon der Ausstieg erreicht… und dort wartet zu unserer Überraschung auch eine Truhe mit kalten Getränken. Hätten wir also nichts mit raufschleppen müssen…
Wir legen oben eine kleine Rast ein, doch schon bald ist die Sonne und damit auch die Wärme weg, und wir machen und glücklich wieder auf, ins Tal.