Von Innsbruck übers Halltal (1.485m) nach Aldrans (11.05.2015)

Die erste Mountainbiketour mit Alfons heuer, das kann nur ins Halltal sein. Da ich wie jeden Tag mit dem Fahrrad auf die Arbeit geradelt bin, entschließe ich mich, auch die Anfahrt zum Halltal per Rad´l zu machen. Über den Inntalradweg fahr ich bis kurz nach der Mühlauer Brücke, dann geht’s  durchs Mühlauer Gewerbegebiet hinauf zu den Dörfern. Durch Arzl und Rum geht es nach Thauer, dort zweige ich auf den Höhenweg ab, und fahre in Richtung Absam. An der Andreas Hofer Kaserne werden Erinnerungen an meinen Präsenzdienst wach, denn genau in dieser Kaserne habe ich damals meine Monate gemacht. Die Joggingrunde ist mir bis heute noch im Gedächtnis geblieben.

Dann erreiche ich den Parkplatz am Anfang des Halltals. Da Alfons noch nicht da ist, wir haben als Treffpunkt eben diesen Platz ausgemacht, beschließe ich, noch nach Geocaches Ausschau zu halten. Prompt finde ich einen an der Brücke über den Weissenbach. Ich beschließe, langsam das Tal hineinzufahren, Alfons wird mich sicher am Weg finden. Bei der Wasserfassung und der ersten Ladhütte finde ich noch weitere Geocache, dann hat Alfons aufgeschlossen und wir fahren gemeinsam gemütlich weiter.

Bald erreichen wir das berühmt-berüchtigte Bettelwurfeck, das eine Steigen von 32% aufweist. Richtig steil geht es da hinauf, da spürt man trotz gemütlichen Fahrens, wie die Batterie zusehends leer wird… und ich spreche nicht von einer E-Bike-Batterie!

Oberhalb angekommen, ist eine kurze Verschnaufpause angesagt, aber da ich keinen Empfang mehr habe, kann ich auch keine Caches mehr suchen. Dafür stürzt mein Telefon ab, und die Track Aufzeichnung ist dann gestoppt. Daher haben von dieser Tour auch zwei Aufzeichnungen.

Vom Bettelwurfeck geht es in konstanter Steigung hinein, zum Talschluss und den Herrenhäusern. Das letzte Stück ist eine grobe Schotterpiste, die jedoch heuer besser in Schuss ist, als ich es in Erinnerung habe.

 

Glücklich erreichen wir dann das „Knappenhäusl“, ein Selbstbedienungskiosk, ohne Belegschaft. Manchmal ist er da, der Besitzer, aber heute nicht. Wir haben Glück, es sind noch genau 2 Biere da, die wir im Schatten der Berge genießen. Bald wird es frisch und wir ziehen uns die Jacken an. Es wird Zeit für den Aufbruch.

Die Abfahrt ist hier immer sehr lustig, da wenig Autos unterwegs sind. So kann man ganz ein schönes Tempo fahren. Bei mir ist es dann doch ein bisschen zu viel des Guten und die Bremsen greifen nicht mehr richtig. Nachdem ich doch stehenbleiben kann, sehe ich, dass die Bremsen ganz schwarz sind… also ein bisschen hofelliger wird’s wohl sein müssen!

Beim Runterfahren landet direkt neben uns noch ein privater Hubschrauber, die am Hochhahdkopf Material transportieren. Machen ganz nett Krach, die Dinger. Wohlbehalten erreichen wir den Parkplatz und von dort geht’s noch zu Alfons und Maria heim. Ein Bier für den Weg und eine gute „Bauernpizza“, so gestärkt geht’s heim über Häusern und Ampass. Eine lange Tour mit sehr schönen Passagen. Wieder einmal super!

Länge: 36,40km

Dauer: 2:40h

Höhe: 1275m

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