Ferratarunde Cima Rocca, 1.089m (13.03.2016)

Wieder ein neuer Tag am Gardasee, ein Blick aus dem Fenster zeigt nicht so feines Wetter wie gestern an, aber es ist trocken und nicht so kalt. Wir frühstücken und packen zusammen, denn heute ist auch der letzte Tag, ein Wochenende ist halt doch recht kurz.

Der Besitzer des Appartments wird angerufen, doch das Telefon ist ausgeschaltet. Oh Schreck… wir müssen doch los. Nach unzähligen Anrufen dann doch noch der erlösende Rückruf… wir sollen doch bitte das Geld einfach auf dem Tisch liegenlassen und den Schlüssel dazulegen. Na, das nenne ich mal Vertrauen.

Wir fahren von Riva aus ins Ledrotal, in Biacesa parken wir unser Auto und starten die Tour. Heute stehen 4 Klettersteige auf dem Programm, im Laufe des Tages finden wir aber, das nur zwei Steige den Begriff Klettersteig verdienen. Die anderen zwei Wege sind schwierige Wanderwege, aber eben keine Klettersteige und brauchen daher auch kein Geschirr.

Wir starten also vom Parkplatz, zuerst auf dem Steig „Senter dei Bech“, der uns von Biacesa Richtung Gardasee zurückführt. Unterwegs entdecken wir eine spektakuläre Raupenstrasse, sowas habe ich auch noch nie gesehen…

Bei einem Bunderloch ziehen wir uns das Klettersteiggeschirr an und steigen in den Klettersteig „Via ferrata F. Susati“ ein. Dieser zieht landschaftlich sehr schön am Grat des „Cima Capi“ über dem Gardasee hoch. Nachdem wir immer wieder stehen bleiben und uns die wunderbare Landschaft anschauen, erreichen wir nach kurzer Zeit den Gipfel des „Cima Capi“.

Wir verbleiben nur kurz auf dem Gipfel und machen und dann weiter, über die „Via ferrata M. Foletti“ hinüber an den Fuss des „Cima Rocca“. Dort finden wir die Hütte „Arcione“, angenehm duftet es hier nach Lagerfeuer.

Wir steigen direkt weiter, nun in den „Sentiero dei Camminamenti“. Dieser Steig bringt uns über alte Bunker und Schützenanlagen hinauf auf den „Cima Rocca“.

Kurz vor dem Gipfel durchsteigen wir eine längere Bunkeranlage, die „Gallerie de Guerre“, dann erreichen wir den Gipfel und gönnen uns eine Wahnsinnsaussicht. Über einen kleinen Steig kommen wir zurück zur Hütte und zu einer Kapelle.

Dann machen wir uns auf ins Tal. Auch hier wieder über einen versicherten Steig, den „Sentiero delle Laste“, der uns hinunter ins Tal und an den Weg zurück zum Ort bringt.

Eine wirklich schöne Runde, die wir da gemacht haben. Wir ziehen uns beim Auto um, da wir dann gleich nach Hause fahren . Wir machen zuvor aber noch eine Brotzeitspause, um dann gestärkt nach Aldrans zu fahren.

Die halbe Fahrt geht an mir einfach vorbei, da ich ein Powernapp mache, als wir zuhause ankommen, durftet es schon herrlich aus der Küche. Chiappati mit Curry, lecker. Im Anschluß gibt es den „Reindl“, von dem uns Papa das ganze Wochenende vorgeschwärmt hat. Nicht ganz unbegründet, wie wir finden…

Tourendaten
Gesamtdauer: 4,30h
Gesamtlänge: 8,9km
Höhenmeter: 995m

  

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