170401 Monte Roen (2.116m)

In der Früh, gleich nach einem einfachen, aber feinen Frühstück machen wir uns auf zum Medelpass. Die Überlegung, den Roen direkt von Tramin aus zu machen, aber wir am Vorabend fallen gelassen. Das machen wir ein andermal.
Zuerst müssen wir von Tramin nach Kaltern, dort zweigt die Passstraße zum Mendel ab, eine bekannte Motorradstrecke, wie wir auf feststellen. Direkt beim Pass biegen wir nochmals nach Links ab, bis wir die Talstation des kleinen Skigebietes erreichen. Dort stellen wir das Auto ab und machen uns per Pedes weiter auf.

Zuerst folgen wir noch der Skipiste, es ist sogar noch guter Schnee, wenn auch sehr hart durch die kühlen Nächte. Hier vermisst man fast noch die Tourenski.

Weiter oben zweigen wir dann auf einen Forstweg ab. Sobald wir das kompaktierte weiße Wunder hinter uns lassen, fühlen wir uns wieder wie im Frühjahr. Kein Schnee weit und breit, zumindest nicht in erwähnenswerten Mengen.

Unser Weg führt uns vorbei an der „Malga di Romeno“. Zu unserer Freude ist die Hütte offen, also ist für Speis und Trank nach der Tour gesorgt.

Doch zuerst müssen wir noch weiter, erst einmal geht es zur Überetscher Hütte, die noch geschlossen ist.

Von dort gehen wir direkt zum Einstieg des Klettersteigs auf den Roen. Unter der Felswand ziehen wir unser Kletterzeug an, dann steigen wir weiter auf. Der Weg ist nicht schwer, aber an manchen Stellen doch ausgesetzt, da ist das Seil zumindest zum Halten sehr fein.

Lange ist der Steig nicht, das wußten wir schon von Vornherein, aber als Start in die Saison geradezu perfekt.

Am Plateau angekommen, gehen wir noch eine kurze Strecke, bis wir den Gipfel des Roen erreichen. Die ersten Mountainbiker kommen uns auch entgegen.

Wir bleiben nicht lange am Gipfel, es ist kühl und die Aussicht durch Dunst und Wolken bescheiden. Uns ziehts in die warme Stube der „Malga di Romeno“.

Im Aufstieg sind wir meistens auf der Südseite des Bergmassivs gegangen, nun müssen wir auf die Nordseite. Hier liegt bedeutend mehr Schnee, der Weg ist jedoch problemlos machbar, wenn auch manchmal ein wenig „gatschig“.

Auf der „Malga“ machen wir Pause, jeder gönnt sich eine Kleinigkeit zum naschen, Dani nimmt Käsknödel, Papa und ich bevorzugen was Süßes… Apfelstrudel.

Von der Hütte nehmen wir den gleichen Weg wie beim Aufstieg, und schon bald erreichen wir den Parkplatz und das Auto.

Die Fahrt nach Tramin vergeht wie im Fluge, zu Hause gönnen wir uns in der Sonne ein gutes Bier und später noch eine feine Pizza in der Dorfschenke. Das war mal ein feiner Frühlingstag…

Tourendaten
Gesamtstrecke: 14,86 km
Gesamtdauer: 6:20 h
Gesamthöhe: 965 m

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