Nachdem wir richtig lange ausgeschlafen haben, machen sich Daniel und ich auf, die Nähe der Wohnung, in Valby nach Geocaches zu durchforsten. Die erste Station ist die „Jesuskirken“, die wir besuchen.
Der Bau ist zwar noch nicht so alt, aber beeindruckend. Die Kirche wurde 1891 von Carl Jacobsen und Carlsberg im Stile der alten italienischen Kirchen erbaut.
Da Daniel nach dem Kirchenbesuch noch etwas zu arbeiten hat, trennen wir uns hier und ich mache mich auf, mit dem Fahrrad eine kleine Runde durch die Hauptstadt Dänemarks zu machen.
Mit dem Rad kommt man ja ganz nett rum, daher kann ich einige Bereiche der Stadt abklappern.
Von Valby fahre ich über Umwege nach Vesterbro, vorbei am Herz in der Mitte der Straße, neben dem afrikanischen Shop.
Weiter geht’s am „Sankt Jörgens Sö“, einem künstlich angelegten See vorbei, und schließlich erreiche ich die Knippelsbro, eine Brücke im Herzen von Kopenhagen.
Der lustige Name der Brücke rührt vom ersten Brückenmeister (Brückenaufseher), Hans Knip, aus dem Jahre 1641 her.
Nächste Station ist das touristische Herz und auch früher der zentrale Punkt der Stadt, der Nyhavn, der neue Hafen. Neu ist der Hafen nicht, das ist einer der ältesten Häfen in Kopenhagen.
Wunderschön liegen die kleinen Schiffe inmitten von bunten Häusern. Größere Kähne haben hier keinen Platz, daher hat der Hafen auch keine Bedeutung als traditioneller Anlegepunkt. Hier wohnte auch Hans Christian Anderson, der berühmte Märchendichter eine Weile.
Am Nyhavn treffe ich auch Daniel wieder, der nun seine Arbeit abgeschlossen hat. Wir spazieren noch eine Weile zwischen hunderten Touristen herum. Auch an einem Museum, das mit einer aktuellen Fassadenausstellung an die Bootsflüchtlinge im Mittelmeer gedenkt, kommen wir vorbei.
Da uns der letzte Abend doch ein wenig in den Knochen steckt, fahren wir nach Hause und genießen einen gemütlichen Fernsehabend.
Tourendaten
Gesamtlänge: 16,3 km
Gesamtdauer: 3:00 h
Höhenmeter: 70 m
Route