Freitag, 26.05.2023
Einer der Hauptgründe für unsere Reise, das sei gleich vorangestellt, ist die „Frida-Kahlo-Ausstellung“, die sich Mama und Sara gerne anschauen wollen. Ursprünglich wollten wir die Ausstellung in München anschauen, aber die war total ausverkauft. Also wurde umdisponiert, die Ausstellung mit einem Wienbesuch zu kombinieren.
Am Freitag starten wir am Nachmittag, nach Schule und Arbeit mit dem Railjet nach Wien. Dieses Mal läuft es sehr glatt, user Platz ist frei, der Zug fährt pünktlich. Um ca. 8:30 Uhr erreichen wir den Hauptbahnhof in Wien.
User Appartment ist nur ein paar Meter vom Hauptbahnhof entfernt, in günstiger Lage. Zu Fuß sind wir bald dort, der Schlüssel hinterlegt und alles soweit perfekt!
Samstag, 27.05.2023
In der Früh gehe ich mit den Kindern einkaufen, für Frühstück und Zwischenjausen, zum Glück ist ein Geschäft gleich um die Ecke!
Nach der Stärkung fahren wir mit dem Bim (Straßenbahn) zur Marxhalle, dort am ehemaligen Schlachthof ist die Ausstellung untergebracht.

Obwohl die Schau keine Originalbilder zeigt, ist das Konzept sehr gut überlegt und total schön. Es sind Beamer-Bilder, die sich teils bewegen. Immer neue Räume, teils in 3D können wir entdecken, es ist eine wirklich tolle Ausstellung.
Im Anschluss gönnen wir uns einen „Corndog“ vor der Exposition, so gestärkt leihen wir uns Wiener Stadträder.

Unser nächstes Ziel ist der Stephansplatz, nach einer kurzen, gemütlichen Fahrt vorwiegend auf Radwegen erreichen wir den Zentralplatz. Apropos Radwege: Da könnte sich unsere Landeshauptstadt eine Scheibe abschneiden.

Unterwegs sehen wir, sehr zur Freude von Letu, eine antike Bim mit der Nummer 4134. Das ist die selbe Nummer, die unser Postbus nach Hause hat!

Am Stephansplatz geben wir unsere Räder zurück und spazieren ein wenig um den wunderschönen Dom. Auch ein „Kirtag“ ist gerade am laufen, dort schauen wir uns ein wenig um und gönnen uns ein Eis und andere Leckereien.

Das Haas-Haus, beeindruckend spiegelt sich der Steffl in der Glasfasade, dominiert den Westteil des Stephansplatzes. Obwohl generell nicht so viel los ist an diesem Wochenende, am Steffl ist immer „High-Life“.

Letu findet einen Drehorgelspieler, dem wir eine Weile zuschauen. Dann erklärt er uns noch die Technik des kleinen Apparates, mittels Lochstreifenrollen werden die verschiedenen Melodien über die Pfeifen gespielt.

Am späteren Nachmittag treffen wir noch Khando und Tsering zum Abendessen. Khando war in Nepal mein Kindermädchen. Das ist allerdings schon eine Weile her…

Wir verbringen einen schönen Abend mit den Zweien, das Essen ist wunderbar, anschließend spazieren wir noch durch den Park des Belvedere!

Die Stimmung am Abend ist sehr schön, allerdings wird es doch später ein wenig frisch.

Sonntag, 28.05.2023
Wieder starten wir den Tag mit einem guten Frühstück. Heute steht am Vormittag das Haus des Meeres auf dem Programm. Nach wir gegessen und den Tagesrucksack gepackt haben, machen wir uns mit der U-Bahn auf zum Museum.

Das Haus des Meeres ist wie der Name sagt, den Meeren, aber auch Seen und Flüssen gewidmet. Viel gibt es zu sehen, wir haben auch hier wieder Glück, es sind noch nicht so viele Leute, daher können wir alle Attraktionen gut betrachten.


Als wir das Museum verlassen, steht eine lange Schlange an der Kasse. Wir haben echt Glück gehabt.
Unterwegs gönnen wir uns einen Snack an einem der vielen „Wiener Würstelstände“: Bosna, Hotdog, Würstlbox, Currywürst… für jeden ist was dabei!
Nächste Station, dieses Mal durften die Kinder aussuchen, ist der Prater. Die berühmte Wiener Vergnügungsmeile ist immer gut besucht.
Zum Prater muss man nicht viel sagen, die Kinder haben eine Mords-Gaudi, Mama und ich lassen uns einmal für eine Achterbahn überreden. Später, während die Teens alleine unterwegs sind, setzen Mama und ich uns in ein Kaffee und entspannen ein wenig.
Es geht Reih um Reih, schließlich ist auch die schönste Zeit vorbei und wir fahren zurück in die Unterkunft. Hier wird erst mal gerastet, die Kinder sind gerädert wie schon lange nicht mehr, Mama und mir geht es hingegen sehr gut… das muss wohl die viele Go-Cart-Fahrerei sein.


Nach einer ausgiebigen Rast fahren wir mit der U-Bahn noch in den 7ten Bezirk, dort kenne ich ein wundervolles Lokal, das „Käuzchen“. Dort gönnen wir uns ein Wienerschnitzel mit Kartoffelsalat! So lässt sich leben!
Montag, 29.05.2023
Unser dritter und letzter Tag bricht an, wir müssen in der Früh, nach dem Frühstück, gleich zusammenpacken und aufräumen.
Heute wollen wir uns das Kunsthistorische Museum (KHM) anschauen. Wir müssen die Rucksäcke schon mitnehmen, können diese allerdings in der Garderobe des Museums in eigens dafür vorgesehenen Spints einsperren.

Das Museum ist sehr interessant, besonders die Ägyptische Ausstellung und die Flämischen Maler gefallen mir sehr gut.
Viel zu schnell vergeht die Zeit, ein neuer Blick auf die Uhr zeigt uns, dass es Zeit ist zum Bahnhof zu fahren.

Am Hauptbahnhof gönnen wir uns noch einen Mittagssnack, dann ist schon der Zug da… flott bringt dieser uns wieder ins „Landl“


Ein tolles, aber auch anstrengendes Wochenende liegt hinter uns. Jedem hat es sehr gut gefallen, das werden wir sicher wiederholen!