171225 Heilige Messe und 171226 Maracha

25.12.2017

Am Vormittag, nach einem ausführlichen Frühstück afrikanischer Prägung, das heißt Kochbananen mit Fleischstücken, machen wir uns auf ins Heimatdorf von Lucy. Wir fahren von Arua nach Vurra, um dann dem Grenzverlauf zur DR Kongo entlang nach Logiri zu reisen.

Von dort ist es noch ein Katzensprung nach Anyavu, und zur Kirche.

Diese ist zwar schon 2 Stunden in Gänge, aber wir sind trotzdem herzlichst willkommen. Der Bruder von Lucy, Alex, freut sich riesig uns zu sehen. Vor der Kirchengemeinschaft müssen wir uns auch noch vorstellen, dabei kann ich meine drei Worte Lugbara wieder mal zum Besten geben. Großes Gelächter ist die Folge, die Leute sind nicht gewohnt, dass ein Mundu (Weißer) ihre Sprache beherrscht: Mi n’goni, ma ru Mike (Wie gehts, mein Name ist Mike).

Nach der heiligen Messe fahren wir noch zum Heimhaus, zollen den Gräbern von Semi und Hannah Oguda, den Eltern von Lucy Respekt. Dann steht das obligatorische Essen auf dem Plan, gefolgt von einem leckeren Weihnachtskuchen.

Die Zeit vergeht, bald schon heißt es Abschied nehmen und wir fahren im letzten Sonnenlicht zurück nach Anyafio. Den Abend verbringen wir gemütlich zu Hause.

Stationen

  • Arua
  • Vurra
  • Logiri
  • Anyavu

26.12.2017

Heute gehts weiter mit den Verwandtenbesuchen, wir fahren nach Maracha. Dort war ich zu meinen Dienstzeiten öfter mal zum Helfen im Krankenhaus, auch hier macht sich die neue Straße sofort bemerkbar. War es zu meinen Zeiten ein „hardship“, hier herzufahren, ist die Strecke heute bequem in 15 Minuten gemeistert.

Hier treffen wir Aunti Dee, eine Schwester von Lucy’s Mutter. Wir werden, natürlich, zum Essen eingeladen.

Der Gockelhahn muss aber erst noch eingefangen werden, daher besuchen wir gleich in der Nähe Tutu, eine Freundin von Lucy. Wir bekommen ein Bier und Soda’s serviert, dann steht auch hier ein volles Essen auf dem Tisch.

Na das kann ja noch heiter werden. Schmecken tut’s natürlich vortrefflich, daher langen wir auch richtig zu. Nach dem Essen gibts eine feine Pause, bevor wir zum nächsten Festmahl eilen.

Da auf einem ugandischen Bauernhof alle Tiere frei rumlaufen, haben unsere Kinder schon bald die Geißlein entdeckt. Welch ein Hallo.

Bei Aunti Dee dann das gleiche Spiel, der Gockel ist nun fertig, dazu gibts leckeres Ugali und Gemüse. So kann man schon leben. Gemütliches Plauschen mit den Angehörigen rundet unserem Besuch ab, es wird wieder Zeit, die Rückreise anzutreten. Zum Abschied bekommen sie noch eine Flasche Rotwein geschenkt, die werden wir am Abend noch genießen.

Vollgefressen, mit vielen neuen Eindrücken, besonders für Letu, fahren wir glücklich nach Hause.

Stationen

  • Arua
  • Maracha

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