29.12.2017
Da wir am Vortag relativ spät angereist sind und aber Vollpension gebucht haben, dürfen wir noch bis 14 Uhr in der Lodge bleiben. Um 15:50 Uhr müssen wir auf jeden Fall aus dem Park sein, da der Eintritt immer 24 h gültig ist.
Daher wird zuerst einmal herzhaft gefrühstückt, es gibt alles was das Herz begehrt. Auch Nutella für die Kinder ist da. Letu kann nicht genug von Pfannkuchen mit der Haselnusscreme bekommen.
Anschließend gehts für einen Teil nochmals in den Swimmingpool. Leider haben nicht alle von der Partie Badesachen mitgenommen, da heißt es teilen. Letu bekommt meine Hose, die nun ausschaut wie eine Boxershort.
Viele Stunden bleiben die Kinder im Wasser, es ist super erfrischend bei der mittäglichen Hitze. Leider haben wir die Sonne nicht mit eingerechnet, und beim Mittagsbuffet hat Sara stark gerötete Backen und Letu klagt über Augenschmerzen. Verblitzt, oder evtl. auch das Chlor, auf den Fall kann er die Augen fast nicht offenhalten.
Zum Glück habe ich Augentropfen dabei, die lindern zumindest das Kratzen.
Nach dem Mittagessen fahren wir los, nächste Station ist Gulu, einer Stadt im Norden, in der Sinia früher gearbeitet hat. Zu meiner Zeit war die Gegend nicht sicher hier, die berüchtigte LRA (Lord Resistance Army) trieb hier ihr Unwesen. Aber seit Jahren ist hier Ruhe eingekehrt und die Stadt befindet sich im Aufschwung.
Wir übermachen in einem Hotel in der Nähe des berühmten „Acholi Inn“, ein kleines Restaurant ist mit angeschlossen.
Lucy und Sinia fahren am Abend noch auf Verwandtenbesuch, ich bleibe mit den Kindern im Hotel, da sie beide angeschlagen sind. Auch Lucy’s Patenkind, Treva, fühlt sich nicht wohl, er hat Bauchschmerzen. Wir vermuten das ungewohnte Essen in Chobe.
Später essen wir im Restaurant noch eine Kleinigkeit, es gibt für die Kinder einen Cheeseburger. Toll.
Stationen
- Chobe Lodge
- Gulu
30.12.2017
Unsere Runde ist nun fast zu Ende, den zweiten Teil der Reise werden wir in Kampala verbringen.
Die Fahrt von Gulu nach Kampala verläuft ohne Probleme, bis auf die Geschwindigkeitskontrolle der ugandischen Polizei, die mich mit 57 km/h im Ortsgebiet erwischt. Meine Bemerkung, der Tacho muss falsch anzeigen, scheint zu überzeugen, ich darf ohne Strafe weiter: „Happy new year“.
Nach ca. 6 h erreichen wir sicher das Haus in Kampala. Der Abend vergeht unspektakulär, ein paar Biere, gutes Essen und feine Gespräche, dazu ugandische Musikclips im Fernsehen. Was wünscht man sich mehr. 😜
StationenGulu
- Karuma
- Luwero
- Kampala