Nachdem wir das letzte Mal den Brenner Basistunnel live erlebt hatten, haben wir ein paar Geschichten über dieses Riesenprojekts in Europa gelernt. Ein interessanter Punkt war die Entsorgung des Aushubs, der natürlich bei so einem tollen Projekt anfällt. Und hier kommt das Padastertal ins Spiel: als kleine Seitental des Wipptals wird dieser Platz über die Jahre hin weg mit dem ganzen Aushub, der in diesem Bereich anfällt, befüllt werden.
Wir wollen uns anschauen, wie dieses Tal jetzt gerade ausschaut, in ein paar Jahren werden wir wieder zu einer Bestandsaufnahme kommen und wahrscheinlich über die Veränderungen verwundert sein.
Wir starten unsere Wanderung bei der wunderschönen und modernen Kapelle, die den Eingang des Padastertals seit ein paar Jahren ziert.
Der Pfad zieht interessant auf der Orografisch linken Seite in das Tal hinein, schwierigere Stellen wurden von den Erbauen mit Stallstiegen und Holzkonstruktionen entschärft.
Obwohl sicher, sind manche Konstruktionen doch mit einem gewissen Nervenkitzel verbunden. Die Luft unter den Füßen scheint nicht enden zu wollen.
Von jeder Stelle des Steigers sieht man in den Talboden, in dem schon fleißig Aushubmaterial deponiert wurde.
Abwechslungsreich ist der Steig alle Mal, das Highlight ist wohl der begehbare Trinkwasserstollen am Ende des Tales. Ein Eisentor an jeder Seite versperrt den Zugang, jedoch ist es Besuchern des Tales gestattet, durch den Stollen hin durch zu wandern.
Der Stollen ist nur ein paar hundert Meter lang, aber speziell für die Jugend sehr spannend.
Da es im Tunnel recht kalt ist, sind wir froh als wir wieder an die frische, warme Herbstluft kommen.
Natürlich finden wir auf dem Weg ein paar Geocaches, meine Kinder helfen mir fleißig die einzelnen Dosen zu bergen.
Eine schöne Runde neigt sich bald dem Ende zu, wir erreichen wir den Ausgangspunkt am Eingang des Padastertals.
Während die Kinder am Straßenrand kurz warten, hole ich das Auto, dass doch ein paar Meter im Talinneren geparkt ist.
Tourendaten
Gesamtdauer: 2:00 h
Gesamtlänge: 6,00 km
Höhenmeter: 268 hm