Wieder ist ein neuer Wandertag angebrochen, heute sind wir eine illustre Runde. Mit von der Partie sind abgesehen von Letu und mir auch noch Sara und Jean, ein Freund des Hauses. Zu viert machen wir uns auf, das Wipptal unsicher zu machen.

Wir fahren Richtung Vals und dann weiter nach Padaun. Kurz vor dem Weiler parken wir beim Gasthaus Steckholzer und starten unsere Wanderung auf der Asphaltstraße Richtigung Larchenhof.

Überall blühen schon die schönsten Blumen, der Padauerkogel ist bekannt für seine Artenvielfalt bezüglich Blumen.

Beim Larchenhof zweigt der Weg in den Wald, der Pfad wird ein wenig steiler, dafür auch schattig. Langsam aber sicher machen wir Höhe, die Aussicht wird immer schöner.

Links und Rechts von uns erstrahlen die Blumen, wir sehen Enzian, Gelbe Küchenschellen und sonst noch Blumen, die schön anzuschauen, aber mir unbekannt sind.
Gelbe Küchenschelle Enzian
Der Wald lichtet sich, nun ist die Aussicht auf das Brennergebiet immer besser. Im Blick das Obernbergtal, mit den Tribulaunen im Abschluß…

Auf der anderen Seite, am Talschluß von Vals begrüßt und der Olperer mit dem Fussstein unter schönem Föhnhimmel.

Und auch der Brenner selber, hier im Hintergrund zu sehen, mit dem Wolfendorn und der Flatschspitze ist zu sehen.

Nun haben wir den Rücken erreicht, der Weg flacht ab, der Pfad schlängelt sich über schöne Wiesen hinauf zum Gipfel.
Wegweiser Ziel im Blick
Das Ziel haben wir schon vor Augen, es kann nicht mehr weit sein. Ein Blick zurück zeigt uns nochmals den Weg. Im Hintergrund sieht man jetzt auch den Brennersee.

Und dann haben wir es geschafft, das Gipfelkreuz ist zum Greifen nahe.

Nun haben wir uns eine Brotzeit verdient, zum Glück haben wir heute vorgesorgt und Wurstsemmel für die Wanderschaft mitgenommen!

Es ist angenehm auf dem Gipfel, wir genießen den Rundblick, ich sehe so manches Ziel, das noch auf meiner „Liste“ steht.

Da es langweilig ist, den gleichen Weg retour zu gehen, beschließen wir eine Überschreitung. Der Abstieg ist um einiges steiler als der Aufsteig, daher heißt es Konzentration…
Obacht, Abstieg… Die Laune ist gut!
Wieder erreichen wir nach der Waldgrenze einen urwüchsigen Wald, mit richtig alten Bäumen am Wegesrand.

Viel rascher als der Aufstieg geht der Abstieg, bald schon erreichen wir wieder Padaun und den Gasthof Steckholzer. Leider ist dieser noch geschlossen, aber im Sommer kommen wir bestimmt noch einmal her.

Ein letztes Hindernis muss vor dem Parkplatz bezwungen werden, ein kleiner Bach. Die Kinder probieren zuerst die „Alte-Leute-Methode“, da diese aber langweilig ist, wird anschließend noch gesprungen. Juhu!!!
Alte-Leute-Methode Beherzter Sprung
Es ist vollbracht, auch den Padauner Kogel haben wir nun mal besucht. Viele Jahre wollen wir hier herkommen, nun haben wir es geschafft. Und es wird hoffentlich nicht das letzte Mal sein.

Tourendaten
Gesamtlänge: 6,61 km
Gesamtdauer: 2:45 h
Höhenmeter: 559 m

👍💪
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