201010 Obernberger See

Samstag ist Wandertag, wie so oft. Leider hat der Wetterbericht das Aufkommen einer Kaltfront am Nachmittag prognostiziert, daher werden unsere Tourenpläne an die Gegebenheiten angepasst. Statt zum Lichtsee wandern wir nun zum Obernbergersee…

Vom Parkplatz in Obernberg starten wir unseren Spaziergang. Wir wählen den Zustieg über die Rodelbahn, im Abstieg werden wir dann über die Wiesen wandern.

Die urige Unterreinsalm (1.486m) säumen den Weg hinauf zum See, den wir nach kurzer Zeit erreichen. Gleich am Anfang stehen wir vor dem alten Gasthaus „Obernbergersee“ (1.600m), das leider nicht mehr bewirtschaftet ist und sich in einem erbärmlichen Zustand befindet.

Das Wetter ist traumhaft, fast wolkenlos zeigt sich der Himmel und dementsprechend schön spiegel sich die schneebedeckten Berge im See. Wir können uns fast nicht sattsehen.

„Maria am See“, die kleine Kapelle liegt wunderschön auf einer kleinen Insel, dem Ergebnis eines Felssturzes vom „Kleinen Tribulaun“. Auf diesen schönen Flecken kommt man von der Ostseite aus über einen kleinen Holzsteg.

Wir steigen die paar Meter hinauf zu dem schönen Gotteshaus. Unterwegs finden wir einen geschnitzen Jesus an einem Baum hängen, eine kleine, aber feine Arbeit eines Künstlers.

Vom Hügel aus sieht man sehr schön auf den südlichen, größeren Teil des Obernberger Sees.

Nach Norden geschaut sieht man wieder das Gasthaus, an dem wir zu Beginn vorbeigekommen sind.

Wir nehmen nun den westlich gelegenen Steig zurück zum Gasthaus, einige schöne Buchten und ein Geocache liegen auf dem Weg.

An einer gemütlichen Uferstelle machen wir eine Pause, die Kinden spielen mit Flipsteinen, während ich den nächsten Geocache suche. Die Kombination aus frischem Schnee in der Höhe, herbstlichen Farben und dem noch relativ guten Wetter verleihen der Szenerie eine besondere Stimmung…

Zurück beim Gasthof sehen wir am Himmel die ersten Wolken aufziehen, die Kaltfront erreicht uns bald.

Den Abstieg bestreiten wir über den Wiesensteig…

… vorbei an der Oberreinsalm, die einen schönen Ausblick ins Obernberger Tal hat.

Auch diese Alm ist sehr urig, Wohnen ist allerdings bestimmt mit vielen Komforteinbussen verbunden.

Schlussendlich sehen wir schon fast wieder unseren Ausgangspunkt, mit der Rodelbahn. Schönes Skigelände, das ich noch von einer Skitour auf den Grubenkopf kenne, liegt vor uns… allerings (und Gottlob) noch ohne Schnee.

Im Wald zweigen wir nochmals vom Normalweg ab, und besuchen einen Weiher im Wald und auch noch einen letzten Geocache für heute.

Eine wunderschöne Tour, die sich auch wettertechnisch genau ausgegangen ist. Am Parkplatz sehen wir schon über uns eine geschlossene Wolkendecke. Unterwegs, auf Höhe von Steinach am Brenner beginnt es zu regnen… der Wetterbericht war sehr genau!

Tourendaten
Gesamtlänge: 6,93 km
Gesamtdauer: 2:50 h
Höhenmeter: 346 m

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