211031 Bitterlehütte

Der goldene Herbst hat Tirol fest im Griff, bei so einem Wetter macht ein Aufenthalt auf der Hütte richtig Freude. Mit dem Zug fahren wir von Innsbruck nach Reutte, Coronabedingt haben wir das schon länger nicht mehr getan.

Obwohl der Zug rein von der Fahrzeit länger braucht als ein Auto, ist man zum ersten viel entspannter bei der Ankunft, und kurzweilig ist die Reise dank Spielkarten auch.

Kurz vor Erreichen des Bahnhofs in Reutte sehen wir den Säuling in all seiner Pracht, rechts daneben erhebt sich das Koflerjoch und die Dürrenbergeralm.

Mama holt uns am Bahnhof ab, die erste Nach verbringen wir in Pflach, am Vormittag des zweiten Tages wandern wir zur Hütte.

Juri ist mit von der Partie, damit sind die zwei Buaben gut versorgt und toben sich am Bach aus, während ich mich um verschiedene Belange der Hütte kümmern kann.

Die herbstlichen Farben umgarnen uns und leuchten wunderschön im Abendlicht.

Die Stimmung ist herrlich, jedoch bricht die Nacht auch jahreszeitlich bedingt viel früher als im Sommer an. Schon zeitig ziehen wir uns in die Hütte zurück, heizen ein und spielen Karten.

Am nächsten Tag, es ist nun Freitag, bekommen wir Besuch aus dem Tal, ein großes Hallo auf der Hütte. Während ich mich um den Stadel kümmere, kocht meine Schwester was zum Essen und Mama und die Kinder helfen Bachsteine zu sammeln.

Am Abend, der Trubel ist wieder vorbei, sitzen Letu und ich vergnüglich am Lagerfeuer, eine Decke ist aber bei den kühlen Temperaturen fast schon notwendig.

Am Abend spielen Letu und ich wieder Karten, auch andere Spiele wie Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und Malefiz werden ausgepackt.

Am Samstag kommt Papa noch auf die Hütte und wir können einen kaputten Stamm am Stadl austauschen. Nun steht das Teil hoffentlich wieder eine Zeit in der Waage.

Auch die Luke, bis jetzt immer offen gewesen, habe ich mit ein paar alten Brettern verschließen können…

Während wir am Stadel gewerkelt haben, ist die Straße auch bearbeitet worden. Durch den Einsatz von LKWs zum Abtransport des geschlägerten Holzes ist der Weg arg in Mitleidenschaft gezogen worden.

Nun wird der Forstweg komplett repariert, viel Arbeit, die sich aber wohl lohnen wird, auch für uns.

Da ein Durchkommen bei der Straße mit normalen Fahrzeugen nicht möglich ist, haben wir das Auto ein wenig unterhalb der Hütte geparkt. Obwohl es nur ein paar Stunden gestanden ist, ist es vollends mit Blättern bedeckt.

Hier nochmals ein Blick auf die Straße, in diesem Zustand klarerweise mit normalen Vehikeln nicht befahrbar wäre.

Nach so vielen feinen Stunden auf der Hütte fahren wir wieder zu Mama nach Hause, dort werden wir wieder freudig begrüßt. Die Schar bringt uns dann auch zum Bahnhof…

Die Zugfahrt nach Innsbruck vergeht gemütlich…

… und wir sind froh, wieder nach Hause zu kommen….

Ein Gedanke zu „211031 Bitterlehütte

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