Nach zwei langen Jahren ist es endlich wieder soweit, das „Buabenwochenende“ steht vor der Tür. Heuer fährt Papa, Maggo ist mit dem Zug angereist, Alfons und Daniel sind leider verhindert…
Um 9:00 Uhr fahren wir von Aldrans los, rasch geht es über den Brenner, der Verkehrt ist flüssig…

… und so erreichen wir rasch den Bereich um Arco genauer gesagt Dro. Wir haben schon einen Klettersteig bei der Anfahrt ausgesucht, den wir nun direkt anfahren.

Wir essen eine Kleinigkeit, dann wandern wir zum Einstieg in die Schlucht. Ein einfacher, aber dennoch sehr lohnender Steig. Schon vor ein paar Jahren sind wir diese Ferrata im Zuge eines Buabenwochenendes gemacht…

Der Aufstieg ist nie ausgesetzt, aber es sind ein paar schöne Stellen dabei, die doch ein wenig Armkraft fordern. Also perfekt zum Eingehen im Frühjahr, wenn der Körper noch auf Ski und Rodel, aber nicht auf Fels eingestellt ist.


Der untere Teil des Steiges ist vorbildlich gesichert, einzig für kleinere Personen und Kinder könnte so manche Sprosse und auch der Seilabstand eine größere Herausforderung darstellen… .

Eine speziell schöne Stelle ist der sogenannte Klemmblock, an dem man auch die Wandseite in der Schlucht wechseln muss.

Im Mittelteil öffnet sich der Verlauf komplett, es wird wieder heller, im Hintergrund fließt ein schöner Wasserfall.

Hier erreichen wir eine schöne Seilbrücke über den kleinen Fluss, der uns wieder auf die im Aufstieg gesehen rechte Seite zurückbringt.

Die Seilbrücken sind auch perfekt angelegt, der Blick hinunter ins Bachbett ist anregend. Papa meint dazwischen, das ist ja fast wie Canyoning!

Der obere Teil ist nun auch ein wenig einfacher, steilere Passagen sind mit Klammern bestückt, rundherum wächst das Grün in der Schlucht… fast ein wenig wie in einem Dschungel.

Im oberen Teil erreichen wir noch eine kurze Seilbrücke, die mit lohnender Aussicht auf den Bach lockt.


Bald erreichen wir einen Teil, der abgesperrt ist. Aus dem Internet wissen wir schon, dass hier die Versicherungen nicht mehr so üppig sind, mit einer Sperre haben wir allerdings nicht gerechnet.

Wir treffen zwei Italiener, die uns zusichern, dass der Weg ohne Probleme begehbar ist. Daher setzen wir unseren Weg weiter fort. Es sind nur noch Klammern, keine Seile mehr vorhanden, aber das stellt uns vor kein Problem…

… die letzten Meter wandern wir über ein Band, dann erreichen wir einen Weinberg unter der Burg von Drena.


Wir spazieren zurück zum Auto und setzen unsere Fahrt nach Riva del Garda fort. Die Unterkunft haben wir rasch gefunden, wir richten uns ein, dann spazieren wir ins Zentrum.

Wir finden ein nettes Lokal, dort gehen wir essen und schließen den feinen Tag mit einer netten Plausch ab!

Tourendaten
Gesamtdauer: 1:20 h
Gesamtlänge: 2,4 km
Höhenmeter: 205 m
Schwierigkeit: C
