Die Skitourensaison geht nach einem nicht so fulminanten Start in eine kurze Verlängerung. Es hat diese Woche in höheren Lagen geschneit.
Der heutige Dienstag zeigt sich von seiner besten Seite, die Sonne lacht uns entgegen, allerdings ist es noch relativ kalt.

Am Patscherkofel ist der Schnee ausgeblieben, daher schaut zumindest der Start der Pistentour recht mau aus…

Auch der weitere Weg lässt immer wieder Erinnerungen an die „Piefkesage Teil IV“ aufkommen. Ein Bild, das immer gewöhnlicher wird, damit werden wir uns wohl anfreunden müssen.


Der Hang der Olympiaabfahrt ist dank der kühlen Temperaturen recht hart und unfein zu gehen. Dank der Erfahrungen am Anfang der Saison ziehe ich vorsorglich die Harscheisen an und fühle mich gleich wohler…

Teils vorhandene Pisten sind schon komplett ausgeapert, die Arbeit der Präparierung wird wohl gebündelt

Auch auf der hergerichteten Piste schauen die ersten brauen Flecken hervor, ein Indikator dass das Ski- und damit wohl auch das Tourenvergnügen hier bald ein Ende hat.


Wenn der aktuelle Kälteeinbruch nicht wäre, dann würde die innere Uhr wohl auch mehr in Richtung Sommer zeigen.

Ein Blick ins Tal offenbart die Schneefreiheit ebenjenes….

Die Schneekonsistenz ist durchwachsen, teils greift das Fell, teils nicht. Ich habe meine Harscheisen montiert gelassen, sie stören mich nicht und an ein paar Stellen finde ich sie geradezu hilfreich (mein Ausrutscher vom Saisonstart steckt mir immer noch ein wenig in den Knochen).


Kurz vor der Mittelstation ein begegnen wir Florian, einem Arbeitskollegen. Er nutzt das schöne Wetter auch aus und will noch schnell auf den Gipfel.

Leider ist bei der Mittelstation dann auch schon fertig. Die Präparierung der oberen Piste ist im vollen Gange. Wir wollen da keine Spielverderber sein, daher lassen wir es hier gut sein.
Manch unbelehrbarer Skitourist ist dennoch am Weg, zwei Aufsteigende gehen mitten auf der wunderschön präparieren Piste gen Bergstation. Ein Ordnungsruf von Wolfi bringt die Beiden zur Vernunft, nun steigen auch sie am Pistenrand auf!

Die Abfahrt ist durchwachsen. Von weichem bis pickelhartem Untergrund haben wir alle Varianten. Dennoch macht es Spaß.
Im „Das Hausberg“ machen wir einen Stopp, obwohl der Betrieb schon eingestellt ist, bekommen wir dankenswerterweise noch ein Bier kredenzt! In der Abendsonne lassen wir die kurze, feine Tour und den schönen Tag ausklingen.

Tourendaten
Gesamtdauer: 1:40 h
Gesamtlänge: 5,64 km
Höhenmeter: 701 m
Lawinenwarnstufe: 1
