230326 Ferrata Casto Klettersteigpark

Heute ist der dritte, und auch letzte Tag unseres Kurztrips im sonnigen Süden. Das Wetter passt noch gut, der Frühstückstisch zum bersten gefüllt! So lässt sich ein Tag gut starten!

Heute steht uns was Gemütliches bevor, in der Nähe unseres Apartment gibt es einen sogenannten Klettersteiggarten, ähnlich einem Klettergarten. Dort kann man fast alle Schwierigkeitsgrade ausprobieren. Wir sind hauptsächlich an der schönen Klammdurchschreitung interessiert.

Kurz nach 9:00 Uhr erreichen wir den Parkplatz, wir sind ziemlich allein auf weitem Felde. Der Park ist noch nicht offiziell geöffnet, es wird an vielen Stellen gearbeitet.

Wir wandern entlang des Baches zum Einstieg in den Klettersteig „Strettia di Luina“. Sicherlich nicht der schwerste Eisenweg in diesem Park, aber dafür laut Beschreibungen der absolut Schönste!

Am Weg entlang sind ein paar Themen-Stellen, die wohl mit der Gegend zu tun haben, aufgestellt: Bergbau, Köhlerei und ähnliche Sachen.

Bald haben wir den Einstieg bei einem kleinen Wasserfall erreicht, nachdem wir die Ausrüstung angelegt haben, starten wir auf deinem schönen Klemmblock.

Die Ferrata bewegt sich immer leicht über der Wasseroberfläche, geht nie arg in die Höhe. Das macht sie auch, neben der Schönheit, ideal für Anfänger.

Einzig die kurzen Abstände zwischen den Felsankern, die ein häufiges Umhängen notwendig machen, sind ein wenig lästig.

Immer wieder erreichen wir den parallel verlaufenden Wanderweg, einmal müssen wir diesen auch ein kurzes Stück selber begehen.

Eine Seilbrücke, die ich heute auslasse, führt in luftige Höhen, um auf der gegenüberliegenden Bachseite wieder zum Steig hinzustößt.

Je weiter wir in die Schlucht reinkommen, desto enger wird der Abstand der Felswände.

Schön ausgewachsene Strukturen zeugen von der Macht des Wassers, das sich hier wohl in Millionen Jahren durch-gefressen hat.

Immer enger, dunkler, aber auch schöner und spektakulärer wird der Canyon…

Unter uns ist nur noch kristallklares Wasser, die Schwierigkeiten halten sich in Grenzen, daher haben wir umso mehr Zeit zum Staunen.

Gegen Ende der Tour öffnet sich die Schlucht wieder ein wenig…

… und öffnet sich zu einem unscheinbaren Wiesenbach… Papa meint am Schluss nur: „Du bist halt doch in der Canyoningwelt zu Hause“. Und das selbe ich mir während der Tour durch den Kopf gegangen. Ich freue mich schon wieder auf das Canyoning im Sommer!

Am Ausgang der Tour erreichen wir einen Park, der für Groß und Klein als Kletter- und Spielpark dient. Sogar ein Flying Fox (Seilrutsche) wird gerade montiert.

Und hier endet auch unsere gemeinsame Tour. Maggo fährt wieder in den Süden, nächste Woche muss er dort noch eine Baustelle beaufsichtigen. Und Papa, Alfons und ich fahren wieder in den kalten Norden… dort ist Schnee angesagt!

Ich freue mich schon auf das nächste Mal, wenn wir wieder zusammen die Berge unsicher machen.

Tourendaten
Gesamtdauer: 1:50 h
Gesamtlänge: 7,5 km
Höhenmeter: 163 m
KS-Schwierigkeit: C

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