160402 Gschwandtkopfrunde (T5-Geocaching)

Nach langer Zeit steht mal eine Runde mit meinem Freund Clemens auf dem Programm. Wir wollen heute eine T5-Geocacherunde machen, die Gschwandtkopfrunde in Seefeld soll es werden. Ich bin noch ein wenig angeschlagen vom Vortag, denn dort bin ich bei einem recht einfachen Cache so blöd ausgerutscht, dass ich mir den Arm und das Handy zerkratz habe… am Handy zum Glück nicht so schlimm, denn das heilt auch nicht.

Wir treffen uns in Zirl, da ich mit dem Zug anreise, und Clemens mich vom Bahnhof abholt. Dort können wir unseren ersten Cache loggen, denn fast an jedem Bahnhof in Tirol ist Einer versteckt. Anschließend fahren wir zum großen Parkplatz bei der Talstation des Gschwandtkopflifts. Relativ viel Schnee liegt hier noch herum, da wir aber meistens im Wald am Weg sind, wird das schon nicht so schlimmer sein.

Der GC#1 ist noch am Boden versteckt und gleich gefunden, dann kommt der erste zu bekletternde Baum.

Dieser Cachebehälter ist gleich lokalisiert, Clemens steigt mit Seil und Zwischensicherungen in luftige Höhen, und wir loggen unseren dritten Fund an diesem Tag.

Den nächsten Waldbewohner darf ich erklimmen, eine glatte, astlose Fichte, die ich mittels Klemmschlingen ersteige. Harte Arbeit, bei der ich mir die Schreibtischfinger noch mehr malträtiere…

Die nächsten Bäume erklettert wieder Clemens, manche dieser Verstecke sind richtig gemein ausgelegt, auf dünnen Ästen oder wackeligen Positionen. Ich beneide Clemens keinen Augenblick…

Bald erreichen wir den Gipfel des Gschwandtkopfes und machen uns wieder auf den mit T5-Caches bestückten Abwärtsweg…

Zwischendurch sind auch ein paar „normale“ Cacheverstecke, die wir sozusagen mitnehmen können. An der Möserer Kapelle finden wir das Versteck ein wenig pietätlos, denn die Dose ist im Inneren des kleinen Gotteshaus versteckt. Wir disponieren das Versteck kurzerhand um und verlegen die Dose außerhalb der Kapelle, jedoch weiterhin kompatibel mit dem Hinweis.

Die Motivation ist nun nicht mehr so hoch, einen kurzen Baum kann ich noch erklettern, auch, um mal die Technik des Baumklettern mittels Steigklemme zu versuchen. Doch es macht sich bei mir schon Müdigkeit breit…

Die letzten Bäume schaffen wir nicht mehr, hauptsächlich, da wir nicht über das richtige Equipment verfügen. Wir bringen die Pilotschnur nicht so hoch hinauf, dass wir das Seil gut einbauen können. An der Geduld und den Versuchen hat´s nicht gemangelt.

Nach dem letzten Gschwandtkopf-Cache schließen wir noch mit einem Teil der „Mösern-Wald“-Reihe ab und erreichen wieder den Parkplatz.

Über 6 Stunden waren wir am Weg, das dauernde Stopp & Go hat uns letztendlich gut ermüdet, denn die Strecke selber wäre nicht so lange gewesen.

Eine tolle Runde, die ich ohne Clemens in dieser Form wohl nicht gemacht, noch geschafft hätte. 🙂

Tourendaten:
Gesamtdistanz: 6,53 km
Gesamtdauer: ca. 6 h
Höhenmeter: 330m

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