Es geht los, nach Malta. Seit geraumer Zeit freue ich mich täglich mehr auf diesen Kurzurlaub. Die Planung begann schon vor Weihnachten, so hat sich die Vorfreude doch eine Weile gezogen… Aber jetzt ist es soweit. Mama und ich fliegen in ein paar Stunden los.
Gestern bin ich von Aldrans noch mit dem Zug nach Reutte gefahren, damit wir den selben Zug nach München nehmen können. Das Wetter könnte für den Frühling nicht „grausiger“ sein, es hat geschneit.
Dafür sagt der Wetterbericht in Malta nur Sonne und ca. 20°C. Das ist doch eine Ansage.
Die Zugfahrt von Reutte ist, durch die winterliche Landschaft vor dem Fenster, recht spektakulär, den ganzen Winter, so kommt es mir vor, hat es nicht so winterlich ausgeschaut. Genüsslich schauen wir aus dem beheizten Zug hinaus in dieses „Winter-Wonderland“.
Am Flughafen angekommen, geht alles sehr schnell und schon bald sitzen wir im Direktflieger nach Luqa, dem internationalen Flughafen von Malta. Von München geht es direkt über Innsbruck hinweg, ich kann sogar mein Wohnhaus sehen.
Über Italien mit Sizillien erreichen wir nach ein wenig mehr als zwei Stunden die Insel.
Das Mietauto habe ich schon vorgebucht, daher geht die gesamte Abwicklung relativ rasch von Statten, nächste Station ist unsere Unterkunft in Marsaxlokk [Marsaschlokk gesprochen], einem kleinen Fischerdorf mit malerischem Hafen.
Nach kurzer Suche werden wir vom Vermieter in der Straße abgeholt, er zeigt uns gleich das Apartment, das für 2 Personen schon fast zu groß ist. Schön eingerichtet, mit 3 Schlafzimmern, einer super ausgestatteten Küche und viel Komfort.
Nur die Umgebung ist nicht so schön, aber vom Hafen sind wir zwei Gehminuten entfernt. Wir richten uns ein und beschließen nach der langen Sitzerei, gleich noch im kleinen Supermarkt um die Ecke einzukaufen und einen Spaziergang in der Umgebung zu machen.
Wir wandern auf die Halbinsel von Delimara, vorbei an einer riesigen Fabrik erreichen wir den schönen Aussichtspunkt rund um das Fort Delimara. Diese ehemalige Festigung beschütze zur Zeit der Engländer den Hafen von Marsaxlokk.
Weiter draußen auf der Halbinsel steht noch ein malerischer Leuchtturm, an dem wir die wunderschöne Abendsonne genießen.
Am Weg zurück grüßt uns die Sonne ein letztes Mal. Zuhause bereiten wir uns noch ein feines Nudelgericht und reden noch ein wenig über die Pläne für die nächsten Tage.
Stationen:
– Reutte
– München
– Luqa, Malta
– Marsaxlokk, Malta