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170505 Malta – Rückreise

Heute ist der letzte Tag, der Urlaub ist schon wieder vorbei. Früh schon müssen wir zum Flughafen. Gott sei Dank ist das mit der Unterkunft kein Problem, gepackt haben wir schon am Vortag.

Um 8:45 geht unser Flug retour nach München. Also alles in allem ein straffes Programm in der Früh.

Wir erreichen zeitig den Flughafen, zum Glück haben wir das Auto schon am Vortag zurückgegeben. Schon nach 10 Minuten sind wir auf dem Weg zum Check-In Schalter.

Der Flug vergeht dann sprichwörtlich wie im Fluge, die Sicht auf die Alpen ist wunderschön. Fliegen hat schon immer wieder etwas Aufregendes…

Mit dem Zug geht es dann von München noch nach Innsbruck, und schon bald erreiche ich wieder bekannten Boden.

Jetzt freue ich mich schon richtig auf meine Familie…

Stationen
– Marsaxlokk
– Luqa
– München
– Innsbruck
– Aldrans

170504 Malta – Valletta

Wenn man schon mal in Malta ist, dann muss man einfach einen Tag in Valetta einplanen.

Diese Stadt ist in sich ein Wunderwerk der damaligen Stadtbautechnik. Wohl überlegt und geplant, wurde diese Stadt zuerst mit der Stadtmauer als Außengrenze, im zweiten Teil des Ausbaus erst die Wohnstadt erbaut.


Stark befestigt, damit die Piraten, die damals das Mittelmeer unsicher machten, keine Möglichkeit hätten, die Stadt einzunehmen, wurde dies auch das Credo der Stadt.
Ein weiterer Fakt, der hervorzuheben ist, ist das Krankenhaus, das zu der damaligen Zeit als eines der Besten der westlichen Hemisphäre galt.

Wir fahren mit dem Bus von unserer Unterkunft in die Hauptstadt, heute verzichten wir auf das Mietauto. Da Parkplätze sehr spärlich sind, ist das wohl auch die einzige Möglichkeit, entspannt einen Tag in der Stadt zu verbringen.

Ein Stadtrundgang ermöglicht es uns, zuerst einmal einen Überblick über die Stadt zu erlangen. Der englische Einfluss ist nicht zu verleugnen, überall sieht man die Spuren der letzten Fremdherrscher.

Ein Haus, das wir uns umbringt anschauen wollen, ist die „Casa Rocca Piccola“, ein Wohngebäude eines alten maltesischen Adelsgeschlechts, das bis heute gut erhalten ist und als Museum für diese Zeit Zeugnis abgeben kann.

Die Führung durch das Haus ist sehr interessant, einige Fakten über das ehemalige Leben wird uns erklärt.

Die einzelnen Wohnräume sind noch authentisch eingerichtet.

Das Highlight ist sicher die Bunkeranlage unter dem Gebäude, die nicht nur für die Hausbewohner, sondern auch für die anliegenden Anwohner errichtet wurde.

Der Hausherr gesellt sich am Schluss der Führung auch noch dazu und zeigt uns seinen ganzen Stolz, einen wunderschönen, riesigen Papagei.

Die nächste Station ist das Fort Elmo, eine berühmte Zitadelle der westlichen Welt.

Wie oft hatte diese Befestigung schon die anstürmenden Heere des Ostens abgewehrt, die letzten kriegerischen Aktionen fanden im zweiten Weltkrieg statt.

Malta galt als „fixer Flugzeugträger“ für die Engländer das Mittelmeer kontrollierte, und die Nachschubwege der Deutschen störte.

Eine weitere Sehenswürdigkeit, wahrscheinlich die am meisten herausragende, ist die Kathedrale der Malteser, die St. John’s Co-Cathedral.

Es gibt sozusagen an jeder Ecke von Malte eine Kirche, aber diese ist wohl an Schmuck und Prunk nicht zu überbieten.

Alle Landesgruppen konnten sich hier in Gold und Juwelen verewigen, daher versuchte sich jede Landesgruppe zu profilieren. Mit der Idee Jesu hat das wohl nicht mehr viel zu tun, aber optisch ist die Kathedrale wohl wirklich einzigartig und schön.

Nachdem wir uns hier sattgesehen haben, wandern wir weiter durch die lieblichen Gassen von Valetta, in einem Café rasten wir uns ein wenig aus.

Wir spazieren noch ein wenig in der Stadt um, dann machen wir uns wieder auf nach Marsaxlokk, den Abend lassen wir mit einem sehr guten Essen ausklingen.

Hier lassen wir die Eindrücke des Tages

im gemütlichen Hafen Revue passieren.

Stationen:
– Stadtrundgang
– Casa Rocca Piccola
– Fort Elmo
– St. John’s Co-Cathedral
– Marsaxlokk

170503 Malta-Rundfahrt

Heute steht uns ein eher gemütlicher Tag bevor. Wir haben keine fixe Tour geplant, sondern wolle einfach ein wenig durch Malta fahren. Um Mittag herum müssen wir das Mietauto zurückgeben, aber das ist der einzige Fixpunkt des Tages.

Zuerst fahren wir nach Rabbat, ganz in der Nähe liegt ein verlassenes Kloster, das wir uns genauer anschauen wollen. Lange verlassen kann der Platz allerdings nicht sein, vielleicht 1-2 Jahrzehnte, denn noch ist alles halbwegs gut in Schuss. Die Kirch ist leider versperrt, aber der Platz an und für sich schon spektakulär.

Wir spazieren eine Runde um das Grundstück, schauen uns die einzelnen Gebäude an und stellen uns das entbehrungsreiche Leben vor. Gar nicht so einfach…

Die nächste Station sind die Dingli Cliffs, die wir schon mal besucht haben. Dieses Mal finden wir noch eine Stelle, die wir nicht kennen.

Der Pfad geht steil hinunter zum Meer, dort am Ende des Weges sehen wir einen Fischer, den wir eine Weile beobachten.

Wunderschöne Landschaft umgibt uns, ein kleiner „Wassertopf“ am felsigen Ufer fasziniert uns besonders…

Anschließend geht es zum Flughafen in Luqa, dort geben wir das Mietauto zurück. Das geht schnell, alles ist in Ordnung.

Mit dem Bus geht es dann zurück nach Marsaxlokk, wir müssen allerdings fast eine Stunde auf das „Öffi“ warten, weil scheinbar ein Fahrzeug ausgefallen ist. Hoffentlich geht das übermorgen besser.

In Marsaxlokk angekommen, spazieren wir durch das Städtchen, schlussendlich machen wir es uns in einem Lokal gemütlich und genießen noch ein wunderbares Fischgericht, sogar mit persönlicher Zerlege-Bedienung.

Wir sprechen noch ein wenig über morgen, wenn wir nach Valletta, in die Hauptstadt fahren wollen.

Mit einer gemütlichen Abendstimmung lassen wir den Tag ausklingen.

Stationen
– Rabat
– Dingli Cliffs
– Luqa
– Marsaxlokk

170502 Gozo Rundreise

Vor der Malta-Reise schon wurde uns ein Besuch der Nachbarinsel Gozo ans Herz gelegt, ruhiger und grüner sollte die kleinere Laune der Natur sein.

Also machen wir uns und der Früh auf zum Fährenterminal, um zur anderen Seite zu kommen. Sehr unkompliziert ist das Auffahren auf die Autofähre, und im Nu sind wir auch schon auf Gozo.

Diese Insel ist auch bekannt dafür, die Heimatinsel von Calypso zu sein, jener legendären Nympe, die Odysseus 7 Jahre gefangen hielt.

Wir landen in Mgarr, wobei wir hier gar nicht lange verweilen, sondern uns gleich ins Landesinnere aufmachen. Dort besuchen wir in Xewkija eine der größten Kirche des Archipels, die von außen und innen sehr imposant ist.

Die Aussicht vom Dach ist wunderschön, man kann die ganze kleine Insel überblicken.

Nächste Station ist die alte Hauptstadt, die besonders durch den Malteserorden eine große Aufwertung erfuhr.

Die Zitadelle am höchsten Punkt beherbergte die gesamte Stadtbevölkerung in Kriesenzeiten, aber auch im Winter, als Schutz vor türkischen Piraten.

Nach dem Niedergang wurden die Häuser und Notunterkünfte in der Wehrburg nicht mehr benötigt und dem Verfall preisgegeben. Einzig der Tourismus rette dieses Kleinod vor dem Verfall.

Heute sind die Mauern zwar konserviert, aber das einzige Leben kann man nur noch erahnen. Wir spazieren gedankenverloren durch die hergerichteten Gassen und bewundern einmal mehr die Weitsicht der Malteserritter.

Von Victoria geht es weiter in den Westen, auf der Karte haben wir noch einen interessanten Leuchtturm ausgemacht, den wir gerne besuchen wollen.

Der erste Teil des Weges sind maltesische Standard-Straßen, mit einer guten Portion Schlaglöcher garnier, aber die Straße bleibt uns dann doch dauerhaft im Gedächtnis hängen. So steil habe ich noch nicht viele Straßen gesehen. Unser Auto bleibt auf jeden Fall am Wegesrand stehen und wir wandern das letzte Stück zum Leuchtturm hinauf.

Dort machen wir eine längere Pause und genießen die Aussicht.

Weiter geht es zu einer berühmten Bucht, die wir nach einem kurzen Abstieg erreichen.

Leider haben wir die Badesachen nicht mit, hier wäre eine super Gelegenheit gewesen, eine Runde zu schwimmen. Das haben sich auch ein paar andere Leute gedacht, die sich im kühlen Nass erfrischen.

Im Hintergrund sieht man die Brandungswellen des Atlanischen Ozeans, doch durch die besondere Form der Bucht bleiben die Wellen im Aussenbereich „stecken“ und die Brandung ist der Bucht ist minimal.

Der Küste entlang fahren wir zu den Salzpfannen, die teilweise immer noch aktiv verwendet werden.

Der große Salzboom ist schon längst vorbei, aber das Meersalz aus Gozo und Malta wird heute als luxuriöses Naturprodukt vermarktet.

Immer wieder bleiben wir an der Steilküste stehen und bewundern die Brandung, die hier ungehindert an den Felsen aufschlägt.

Über Zeit, durch die Errosion wird wahrscheinlich nichts mehr übrigbleiben von den wunderschönen Inseln.

Langsam nähert sich der Abend, es gäbe noch viel zu entdecken. An der Grotte der Calypso machen wir auch noch halt, aber da das Gebiet geologisch instabil ist, ist eine Begehung der Grotte nicht mehr möglich. Schade…

Schlußendlich erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt, und fahren auf die Fähre auf.

Die Sonne steht schon tief, wunderschöne Farben sind das Resultat.

Von den vielen Eindrücken müde, machen wir auf der Hauptinsel Malta keinen Halt mehr und fahren direkt in die Unterkunft zurück.

Ein wunderschöner Tag liegt hinter uns, mit vielen schönen Eindrücken.

Stationen
– Ic-Cirkewwa
– Mgarr
– Xewkija
– Victoria
– Il-Fanal tal-Gordan
– Wied il-Ghasri
– Reqqa Point
– Cave of Calypso
– Xaghra

170501 Malta Rundfahrt II

Nach einem genüßlichen, halbenglischen Frühstück brechen wir, wieder einen Teil der Insel zu erkunden.
Wir besuchen erst einmal den Buskett Garden, Maltas grüne Seele.

Nirgendwo sonst auf der Insel ist es so grün und fruchtbar wie hier, südlich von Rabat. Wir spazieren auf schön angelegten Pfaden durch die wunderschöne Gartenanlage und bewundern die schönen Pflanzen und Blumen.

In Mgarr bewundern wir wieder einmal eine verschlossene Kirche von außen, sind aber von den Abmaßen dieses Gotteshauses beeindruckt.

In der Nähe sind aus die Ausgrabungen des Ta’Hagrat Tempels, die wir uns aber nicht anschauen gehen.

Nun gehts ans Meer. Malta hat nicht gerade viele Sandstrände, aber dieser hier ist ein wunderschönes Exemplar.

In der Buch von Gneijna genießen wir ein wenig das Meer, leider ist die Badehose nicht dabei. Ich beschließe als Alternative, auf einen Aussichtspunkt zu steigen, den Turm von Lippija.

Und bei der Aussicht hat sich das Schwitzen voll gelohnt. Es ist wunderschön hier und eine erfrischende Brise kühlt mich ab.

Der Rote Turm, auch ein Festungswerk der Malteser, beeindruckt mich besonders. Das Bauwerk wurde vor kurzem renoviert, dabei wurde der Turm wieder rot angestrichen.

Und es ist wirklich eine imposante Sehenswürdigkeit. Wir schauen uns den Turm auch von Innen an, der Herr an der Kasse ist sehr nett und war schon mal in Schwaz. Wie klein die Welt doch ist.

Während Mama eine kleine Pause macht, wandere ich noch auf den südöstlichen Zipfel der Marfa-Ridge, eines kleinen Hügelrückens, auf dem eben auch der Rote Turm liegt.

Überall sieht man Festungsbauen, teils von den Maltesern, teils aber auch von den Engländern aus dem zweiten Weltkrieg.

Die Insel ist mit unserem Auto schnell durchquert und bald sitzen wir gemütlich zu Hause. Mama ist echt müde, das dürfte die Hitze sein. Ich beschließe, nochmals den Weg zum St. Peters Pool anzutreten. Dieses Becken möchte ich gerne sehen.

Also schnappe ich mir das Auto und fahre bis zum Parkplatz. Der Pool ist bald gefunden und auch hier herzukommen hat sich rentiert.

Ich wandere an der Küste entlang und sehe immer neue geologische Formationen, die sehr beeindruckend sind und die aktive Erossion auf Malta wiederspiegeln.

Dann laße auch ich es gutsein, am Abend gibt es wieder leckere Pasta, und der Abend klingt mit einem Oldie im Fernseh aus.

Stationen
– Buskett Gardens
– Mgarr
– Gnejna Bay
– Red Tower
– Marfa Ridge
– St. Peters Pool

170430 Malta Rundfahrt I

Nach einer geruhsamen Nacht schlafen wir zuerst einmal lange, denn ist es ja Urlaub angesagt. Dann wird gemütlich gefrühstückt. Wir haben keinen genauen Plan für den Tag, aber da wir ein Mietauto haben, werden wir einen Erkundungstour über die Insel machen.

Beim Gang zum Auto stellen wir fest, daß heute ein Markt am Hafen von Marsaxlokk stattfindet, den wir uns sogleich anschauen. Es ist zwar jeden Tag Markt, aber am Sonntag ist er ein weniger größer, und viele Leute, auch Einheimische bevölkern den Hafen, auf der Suche nach frischem Fisch und leckerem Gemüse.

Wir spazieren durch den Markt, dann machen wir uns an unsere Rundfahrt. Von Marsaxlokk fahren wir am Süden der Insel entlang, eine kleine Küstenstraße führt uns in die Richtung der Dinglicliffs.

Auf dem Weg bleiben wir an der Steilküste stehen und genießen die Aussicht. Malta hat nicht viele Badestrände, die meisten Küsten sind felsig und steil. Unter uns tobt die Brandung und nagt Stück für Stück an den Felsen der Insel.

Station Zwei des Tages ist die „Blaue Grotte“, ein Felsenbogen, der sich wunderschön über einem Felsstrand ergebt. Dementsprechend viele Leute treffen wir hier, die dieses Naturwunder bestaunen.

Direkt hinter der Blauen Grotte finden wir die Ausgrabungen von „Hagar Quim“ und „Mnajdra“. Diese Tempelkomplexe wurden schon 3500 v.Chr. bzw. 5600 v.Chr von den ersten Bewohnern der Insels gebaut.

Die Ausrichtung der Tempel orientiert sich an der Sonne, an bestimmten Tagen scheint die Sonne genau auf die heiligen Nischen im Tempelkomplex. Unglaublich, zu welchen Leistungen die Menschen zu jener Zeit schon fähig waren.

Staunend wandeln wir durch die riesigen aufgeschichteten Quader, die die fantastische Leistung dieser Menschen verdeutlichen.

Anschließend machen wir einen Zeitsprung ins Mittelalter, unser nächstes Ziel ist die ehemalige Hauptstadt „Mdina“, bzw auch „Rabat“ genannt. Gerade heute haben wir Glück, ein Mittelalterfest ist im Gange, das die Stadt noch authentischer wirken läßt. Wir spazieren durch die traumhaften Gassen dieser gut restaurierten Stadt.

Eine kleine Erfrischung an den Aussenmauern der Stadt stärkt unseren Entdeckungsdrang.

Aus Mdina hinaus fahren wir auf geradem Weg in den Süden, bis wir den höchsten Punkt der Insel, die Dinglicliffs erreichen. 

Dort hat man eine sehr schöne Aussicht über das unwirklich blaue Mittelmeer. Wir setzen uns an die Kliffkante, unter uns liegt ein kleines idyllisches Bauerngehöft. Die Aussicht ist sensationell, wir setzen uns hin und genießen die Aussicht.

Wie schnell die Zeit doch vergeht, es ist schon später Nachmittag, daher beschließen wir, zurück nach Marsaxlokk zu fahren. Auf dem Weg retour bleiben wir noch bei einer kleinen Kirche, der St. James Church auf einem Hügel stehen.

Sehr interessant sieht dieses Gotteshaus aus, doch als wir vor der Tür stehen, müssen wir feststellen, daß die Kirche wegen Baufälligkeiten gesperrt ist. Leider können wir daher keinen Blick hinein werfen. Dafür betrachten wir das Kreuz neben der Kirche, das den höchsten Punkt der Insel markiert.

In den nächsten Tagen müssen wir feststellen, daß hier, wie bei uns, fast alle Kirchen geschlossen sind. Erst bei Messen wir das Gotteshaus zugänglich gemacht.

Letzte Station für heute wird der Süden vom Hafen von Marsaxlokk. Dort finden wir natürliche Salzpfannen, auch von Diesen sollen wir in den nächsten Tagen immer welche entdecken. Weiters finden wir auch eine beeindruckende Festung, das Fort St. Lucian. Dieses wurden von den Maltesern aufgebaut, von den Briten später ausgebaut und beherbergt heute ein Forschungszentrum. Daher ist es auch nicht öffentlich zugänglich.

Den Abend lassen wir mit einem feinen Pastaessen ausklingen, ein lokales Bier genißend genießen wir den gemütlichen Abend mit einem alten englischen Film.

Stationen
– Blue Grotto
– Hagar Quim
– Mnajdra
– Rabat/Mdina
– St. James Church
– Dinglicliffs
– Benghisa
– St. Lucian’s Tower
– Marsaxlokk

170429 Malta Anreise

Es geht los, nach Malta. Seit geraumer Zeit freue ich mich täglich mehr auf diesen Kurzurlaub. Die Planung begann schon vor Weihnachten, so hat sich die Vorfreude doch eine Weile gezogen… Aber jetzt ist es soweit. Mama und ich fliegen in ein paar Stunden los.
Gestern bin ich von Aldrans noch mit dem Zug nach Reutte gefahren, damit wir den selben Zug nach München nehmen können. Das Wetter könnte für den Frühling nicht „grausiger“ sein, es hat geschneit.

Dafür sagt der Wetterbericht in Malta nur Sonne und ca. 20°C. Das ist doch eine Ansage.
Die Zugfahrt von Reutte ist, durch die winterliche Landschaft vor dem Fenster, recht spektakulär, den ganzen Winter, so kommt es mir vor, hat es nicht so winterlich ausgeschaut. Genüsslich schauen wir aus dem beheizten Zug hinaus in dieses „Winter-Wonderland“.

Am Flughafen angekommen, geht alles sehr schnell und schon bald sitzen wir im Direktflieger nach Luqa, dem internationalen Flughafen von Malta. Von München geht es direkt über Innsbruck hinweg, ich kann sogar mein Wohnhaus sehen.

Über Italien mit Sizillien erreichen wir nach ein wenig mehr als zwei Stunden die Insel.
Das Mietauto habe ich schon vorgebucht, daher geht die gesamte Abwicklung relativ rasch von Statten, nächste Station ist unsere Unterkunft in Marsaxlokk [Marsaschlokk gesprochen], einem kleinen Fischerdorf mit malerischem Hafen.

Nach kurzer Suche werden wir vom Vermieter in der Straße abgeholt, er zeigt uns gleich das Apartment, das für 2 Personen schon fast zu groß ist. Schön eingerichtet, mit 3 Schlafzimmern, einer super ausgestatteten Küche und viel Komfort.

Nur die Umgebung ist nicht so schön, aber vom Hafen sind wir zwei Gehminuten entfernt. Wir richten uns ein und beschließen nach der langen Sitzerei, gleich noch im kleinen Supermarkt um die Ecke einzukaufen und einen Spaziergang in der Umgebung zu machen.

Wir wandern auf die Halbinsel von Delimara, vorbei an einer riesigen Fabrik erreichen wir den schönen Aussichtspunkt rund um das Fort Delimara. Diese ehemalige Festigung beschütze zur Zeit der Engländer den Hafen von Marsaxlokk.

Weiter draußen auf der Halbinsel steht noch ein malerischer Leuchtturm, an dem wir die wunderschöne Abendsonne genießen.

Am Weg zurück grüßt uns die Sonne ein letztes Mal. Zuhause bereiten wir uns noch ein feines Nudelgericht und reden noch ein wenig über die Pläne für die nächsten Tage.

Stationen:
– Reutte
– München
– Luqa, Malta
– Marsaxlokk, Malta