Nachdem wir heute Vormittag schon eingespannt waren, ist sich eine längere Wanderung nicht mehr ausgegangen. Aber es gibt so viele schöne und auch nahe Ziele in unserem wunderbaren Land, die man gerne mal übersieht. So ist es uns jetzt seit Jahren mit der Kaiser-Max-Grotte gegangen. Einmal waren wir mit den Kindern oben, aber das ist schon lange her. Immer wieder fahren wir mit dem Auto oder Zug unter der beeindruckenden Martinswand durch und sagen laut: „Da müssen wir jetzt aber echt mal wieder rauf…“
Wir starten in Zirl und wandern die Brunntalstraße hinauf. Diese ist auch bei Mountainbikern beliebt, deshalb müssen wir hier gut aufpassen, denn so Mancher „schießt“ schnell um die Kurve. Zum Glück zweigt der Weg bald ab, ein Steig führt nun über den Steinbruch hinauf zur Grotte.
Die Aussicht ist phänomenal, es ist immer wieder beeindruckend, wie rein die Herbstluft doch ist.
Schnell machten wir Höhe, ab dem Steinbruch ist es dann flach und angenehm zu gehen. Dieser Zugang wurde erst 2015, nachdem der Steig einige Jahre gesperrt war, wieder eröffnet. Nun verläuft der Weg nicht mehr im Wald, sondern direkt durch den Steinbruch.
Unterwegs machen wir mal eine kurze Pause bei einer kleinen Höhle, die jedoch nur ein paar Meter vor unserem eigentlichen Ziel liegt.
Nach einem Schluck Wasser und einem kleinen Verschnaufer geht es um die Kurve weiter, das Ziel schon im Blickfeld.
Und dann ist das Bänklein beim großen Maximiliankreuz erreicht. Die Aussicht ist wunderschön und wir genießen die Aussicht. Es ist fein warm, eigentlich wollen wir gar nicht mehr runter. Aber irgendwann müssen wir halt doch…
Wir folgen dem gleichen Weg hinunter bis zur Abzweigung auf die Brunntalstraße.
Auf dem Weg runter fällt Letu noch ein „Steinherz“ im Steinbruch auf… eine glatte Stelle im sonst so zerfurchten Steinbruch.
Von der Brunntalstraße machen wir noch einen Abstecher zur Geisterbühelkapelle. Über den interessanten Namen dieser Kapelle konnte ich leider nichts herausfinden, aber der Platz ist schön und ruhig.
Auf dem Weg ins Tal findet Letu noch einen Speer, der dann unterwegs immer wieder geworfen wird. Am Schluss hat er das schon ganz gut heraußen…
Tourendaten
Gesamtdauer: 1:30 h
Gesamtlänge: 4,33 km
Höhenmeter: 261 hm